Spielmannszug – Goldene Töne der 50er Jahre
Information des Spielmannszug 1924 Dringenberg
Zum ersten Auftritt 1950 wurden zunächst zwei Trommeln ausgeliehen, die später erworben wurden. Nicht nur die Trommeln unterschieden sich in Ihrer Größe, sondern auch die vorhandenen Holzflöten waren in verschiedenen Dimensionen. Die musikalische Ausbildung erfolgte ausschließlich durch Gehör, ohne den Einsatz von Noten. Trotz dieser Herausforderungen und Unterschiede war die Begeisterung im Spielmannszug groß, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es in der Region nur wenige vergleichbare Musikvereine gab.
Bis Mitte der fünfziger Jahre war die Anzahl an Spielmannszügen in der Region eher begrenzt, nur in Bad Driburg gab es einen Zug, der aus 5-6 Mitgliedern bestand. Im gesamten Kreis Warburg gab es zu dieser Zeit lediglich etwa 3-4 Vereine mit ähnlicher Ausrichtung. Dies machte den Spielmannszug Dringenberg besonders gefragt und geschätzt bei verschiedenen Festlichkeiten in der Region. Inmitten dieses musikalischen Pioniergeists entwickelte sich der Spielmannszug Dringenberg zu einem begehrten Musikverein mit sechs Trommlern und sechs Flötisten und einem Tambourmajor.
Der Spielmannszug meisterte nicht nur die Herausforderungen der Anfangsjahre, sondern legte in diesem Jahrzehnt auch die Grundlage für eine nachhaltige musikalische und kulturelle Tradition in Dringenberg. So wurde zum Beispiel ab 1953, zusammen mit der Feuerwehr, das Karnevalsfest organisiert.